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Welche Matratze für meine Bett ein Überblick über die Matratzentypen

by zum einrichten
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Die passende Matratze zu finden ist oft nicht leicht

Welche-Matratze-fuer-meine-Bett-ein-UeberblickJeder kennt das Problem: die richtige Matratze für sich zu finden, ist oftmals wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Kein Wunder bei der Auswahl die es mittlerweile auf dem Markt gibt – für jeden Anspruch und jeden Bettentyp gibt es Matratzen und dazu auch noch in jeder Preiskategorie. Wie soll man eine Matratze für sein Schlafzimmer finden auf der man gut und bequem schlafen kann und die im Zweifelsfall auch noch bezahlbar ist? Oberste Priorität hat hier ganz klar die Qualität. Wenn diese nicht stimmt, schläft man auf die Dauer gesehen weder gut, noch hat man lange Freude an der neu erworbenen Matratze. Aus diesem Grund empfehlen wir die Matratzen Union hier gibt es eine telefonische Beratung und einen Lagerverkauf mit Liege- und Schlafanalyse. Wichtigste Kriterien für eine gute Matratze sind einmal die Schadstofffreiheit und zum anderen die Verarbeitung. Aus diesem Grund lohnt es sich auch durchaus ein paar Euro für eine Matratze mehr auszugeben. Sie werden sehen es lohnt sich! Im folgenden werden die verschiedenen Matratzenarten einmal genauer vorgestellt und unter die Lupe genommen.

Die Federkern Matratze

Diese Matratze ist der absolute Klassiker unter den Matratzen. In nahezu jedem 3 Haushalt findet man ein solches Federkernmodell. Sie ist bekannt und beliebt, wahrscheinlich weil dies die älteste Form der Matratze ist. Die Federkern Matratze verdankt ihren Namen ihrer Bauart: Ein Polster aus unterschiedlichen Materialien, dass im Innern einen Stahlfederkern beherbergt. Diese nackten Federn sind jeweils oben und unten über Spiralen miteinander verbunden. Der Stahlfederkern kann je nach Hersteller und Preis auch aus anderen Materialien hergestellt sein. Diese Matratzenart verfügt in der Regel über weniger Federn als die Taschenfederkern Matratze und hat einen gewissen Vorteil gegenüber Schaumstoff- und Latexmatratzen – Federkern Matratzen sind im inneren weites gehend hohl, dadurch sinkt der Schlafende eher großflächig ein, was wiederum zu einem Pumpeffekt führt und zu einem ständigen Luftaustausch führt.

Die Taschenfederkern Matratzen

Sie stammt aus der Familie der Federkern Matratzen und ist aufgrund ihrer Bauart äußerst beliebt geworden. Die Taschenfederkern Matratze gilt als die komfortabelste unter den Federkern Matratzen. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass bei dieser Art der Matratzen die Metallfedern in kleinen Taschen verpackt sind. Somit werden Bewegungen besser abgefangen und gedämpft. Hunderte solcher Federn werden in Stofftaschen verpackt und an ihren Berührungspunkten in den meisten Fällen miteinander verklebt. Dank dieser Bauart sinkt der Schlafende etwas punktgenauer in die Matratze ein, was wiederum mehr Stabilität verspricht. Auch diese Matratze ist natürlich von einer Polsterung aus unterschiedlichsten Materialien umgeben.

Die Schaumstoff Matratze

Die Schaum­stoff Matratze ist die einfachste Form der Matratzen. Sie ist das Highlight für Sparfüchse – im Vergleich zu den meisten anderen Matratzenarten ist sie nämlich sehr billig. Diese Matratzen bestehen im Ganzen aus reinem Polyurethan. Ihre Oberfläche weist weder Rillen, Wellen noch Noppen auf. Auch gibt es keine unterschiedlichen Liegezonen die man einstellen könnte. Schaumstoff Matratzen sind wesentlich leichter als andere Matratzen, was für manche ein Pluspunkt sein dürfte, da Matratzen normalerweise recht schwer und damit umständlich zu transportieren sind.

Die Latexmatratze

Latex­matratzen sind vorwiegend aus synthetischem Latex gefertigt. Eher selten enthält eine solche Matratze Anteile von natürlichem Kautschuk. Latexmatratzen haben den Vorteil, dass sie sehr punktelastisch sind. Das heißt, sie geben nur an der Stelle nach, an der sie gerade belastet werden. Somit sind sie nicht nur fester, sie bieten auch einen angenehm festen Widerstand beim Schlafen. Diese Festigkeit bringt jedoch leichter den Nachteil mit sich, dass diese Matratzen sehr schwer sind – bis zu 25 Kg können sie mitunter auf die Waage bringen. Das Wenden der Matratze kann schon zum Problem werden, wenn man diese Aufgabe allein meistern will. Latexmatratzen eignen sich gut für verstellbare Lattenroste. Sie brauchen auch eine federnden Unterlage.

Die Kinderbettmatratzen

Für die Kleinen sollte man in Puncto Matratzen und Kinderbett ganz besonderen Wert auf Qualität legen, denn Kinder verbringen in den ersten Lebensjahren die meiste Zeit im Bett. Aus diesem Grund ist eine vernünftige und qualitativ hochwertige Schlafmatratze auch sehr wichtig – ein Baby kann sich noch nicht wirklich umdrehen, wenn es mal unbequem liegt. Außerdem muss die Matratze einiges abkönnen, denn manchmal wird im Bett nicht nur geschlafen, sondern auch gespielt – da kommt es auf Haltbarkeit an. Ein ganz wichtiger Punkt ist der Bezug. Dieser sollte abnehmbar bzw. waschbar sein, denn manchmal geht doch etwas daneben. Die meisten Kinderbettmatratzen sind aus Schaumstoff und haben eine Standardgröße 0,70 mal 1,40 Meter. Matratzen für Kinder sollten in erster Linie ausreichend Halt bieten und zugleich Bewegungsfreiheit lassen. Das heißt, weder zu weich noch zu hart ist optimal. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die gekaufte Matratze nicht nach Schadstoffen riecht.

Die Luftkern Matratze

Die Bauart der Luftkern Matratze kann man mit der der Federkern Matratze vergleichen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Matratze mit einem Luftkern anstatt des Stahlfederkerns ausgestattet ist. Im Innern der Matratze befinden sich zwei elastische Luftbehälter. Diese kann man unabhängig voneinander verändern. Damit der Innendruck aufrechterhalten wird, ist eine elektrische Pumpe integriert, die mit einer Fernbedienung zu bedienen ist. Es gibt aber auch Modelle, die mit einer mechanischen Pumpe ausgestattet sind. Diese benötigen dann keinen Strom. Luftkernmatratzen haben den Vorteil, dass man ihre Härte individuell regulieren kann. Der Bereich hierfür ist sehr groß, was wiederum für eine optimale Druckentlastung und einen angenehmen Schlafkomfort sorgt. Luftkernmatratzen sind zudem wartungsfrei und sehr leicht – ein großer Vorteil für ihr Handling.

Die Naturmatratzen

Naturmatratzen werden deshalb so bezeichnet, weil sie ausschließlich aus Materialien gefertigt werden, die aus der Natur kommen. So werden bespielsweise Kokosfasern, Rosshaar, Stroh, Seegras oder auch Naturlatex für ihre Herstellung verwendet. Weder Metalle noch chemische Stoffe wird man in Naturmatratzen finden, da diese ausgasen könnten. Aus diesem Grund kann man Naturmatratzen auch völlig problemlos in den biologischen Kreislauf zurückführen. Die Herstellung von Naturmatratzen erfolgt nach dem Prinzip die verschiedenen Materialien erst einmal in Matten von ein bis zwölf Zentimerter Stärke vorzufertigen. Durch die Kombination der verschiedenen Schichten werden unterschiedliche Härtegrade erzeugt. Naturmatratzen sind ein Naturprodukt. Deshalb muss für eine regelmäßige Lüftung des Schlafzimmers gesorgt werden, da es sonst zu einer dauerhaften Geruchsbildung kommen kann.

Die Strohmatratzen

Strohmatratzen sind ebenfalls ein Naturprodukt. Sie können zu 100% aus biologischem Material sein, müssen aber nicht. Aufgrund ihrer Bauweise können sie aber leider nicht über die Jahre den Komfort wie etwa eine Kaltschaum-, Feder- oder Viscoschaummatratze gewährleisten. Das Stroh kann (muss aber nicht) drücken, brechen, etc. Alles Faktoren die man einberechnen sollte, wenn man mit dem Gedanken spielt, sich eine Strohmatratze anzuschaffen. Auch können diese Matratzen teilweise sehr teuer sein – das ist aber abhängig von der Bauweise. Je komplizierte diese ist, desto teurer wird die Matratze. Wer allerdings auf Bio wert legt, wird nicht scheuen sich solche Accessoires zu leisten.

Futons – Futonmatratzen

Das Wort Futon stammt ursprünglich aus Japan. Hier bezeichnet es jegliche Art von Decken. Sie werden als Schlafunterlage auf den Boden gelegt. Futons sind vergleichsweise hart und im Winter kann es kalt werden, erst recht, wenn man so nah am Boden liegt. Diese Art des Schlafens ist bei uns in den letzten Jahren in Mode gekommen. Aus diesem Grund werden aus Marketinggründen oftmals dünnere Matratzen als Futonmatratzen bezeichnet. Hierzulande wird die Kombination aus einem niedrigen Bett und der daraufliegenden dünnen Matratze gern als Futonbett bezeichnet und wir oft in Bamubs Betten verwendet. Dieses “möglichst nahe am Fußboden Schlafen” wird immer beliebter und gibt die Idee des Standardmäßigen Schlafens nicht auf. Der “westliche” Futon wird aus Baumwollfasern gefertigt. Zusätzlich werden aber noch atmungsaktive sowie wärmende Naturfaser-Einlagen aus Rosshaar, Schurwolle, Kokosfasern sowie Naturlatex hinzugefügt. Diese erhöhen den Weichheitsfaktor um ein Vielfaches.

Das Wasserbett

Ein Wasserbett besteht aus einer Matratze, die mit Wasser gefüllt ist. Diese Art von Bett wird grundsätzlich in zwei Hauptkategorien unterteilt. Es gibt zum einen die Hardsider – diese Wasserbetten haben ein festes Bettgestell – zum anderen gibt es die Softside, die keinen Rahmen besitzen. Der Wasserkern wird von einem oberseitigen Bezugsstoff geschützt. Dieser Stoff kann von der einfachen Frotteeauflage bis hin zum funktionsreichen Bambus-, Lyocell-, Medicott- oder sogar Kaschmirbezug reichen. Generell werden alle Arten des Wasserbetts entweder durch Folienheizung, Carbonheizung oder Keramikheizelemente beheizt. Die Temperatur kann sich über ein Thermostat regeln lassen. Wer sich für ein Wasserbett interessiert, sollte sich umfassend beraten lassen, denn eine gute Qualität zahlt sich aus.

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